Eine Etappe, welche auf dem Papier wesentlich leichter war als in der Praxis. Es ist eine alte Weisheit, dass die Fahrer das Rennen machen und nicht die Strecke.

Eine 9-köpfige Spitzentruppe macht sich unter dem Regen davon und versuchte das Rennen schwer zu machen. Keiner in der Spitzengruppe war aber eine echte Gefahr für den Niederländer Leader seit La Punt, Robert Gesink.

Kurz vor der Zusatzrunde zersplitterte die Spitzengruppe unter dem Diktat von Maxime Montford. Hinten im Felde führten die Mannen von Rabobank und plötzlich sah sich Gesink nur noch mit einem Helfer umgeben. Die Saxo-Bank Fahrer attakierten aus dem Feld aber der Vorsprung der Spitze hielt sich in Grenzen und Gesink zeigte, dass er gewillt war das Trikot zu verteidigen und führte selber um Tempo zu machen.

In dieser Phase war Lance Armstrong dabei, am Hinterrad, ohne je aktiv zu werden, sondern liess sich ins Ziel schauckeln um am Sonntag beim Zeitfahren zuzuschlagen und Robert Gesink zu stürzen.

Der Portugiese Rui Alberto Costa Faria feierte seinen Etappensieg und Robert Gesink meinte am Ziel zum TV-Reporter: Ein schwerer Tag und Armstrong ist mein gefährlichster Gegner in der Schlussetappe, dem Zeitfahren über 26,5 Km. Gesink führt mit 29 Sekunden auf Uran und mit 55 Sekunden auf Armstrong.

vive le Velo !

Marcel Segessemann



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