Die 3. Etappe wurde in Martigny gestartet und gleich wurde angegriffen. Morkov aus Dänemark und der Franzose Bonnafond suchten das Weite. Später schloss der Belgier Jonas Vangenechten zu den beiden Ausreissern auf. Bis zur Bahnschranke in Murten bauten die Flüchtlinge zeitweise ihren Vorsprung auf 8 Minuten aus. In Murten passierten diese drei Fahrer mit rund 4 Minuten Vorsprung und das Feld näherte sich der Bahnschranke wo die Movistar mit dem Leader Riu Costa unten durchfuhren und der Rest musste warten. Nach 2 Minuten konnte das Feld wieder den Rest der Etappe unter die Räder nehmen und die Fahrer mit dem Leader wurden angehalten. Damit waren die Movistarfahrer nicht einverstanden, aber Reglement ist eben Reglement.

Fotos: Der Leader Costa Faria und Peter Sagan Sieger der 3. Etappe

Damit vergrösserte sich der Vorsprung der 3 Spitzenfahrer auf 6 Minuten.

Dies reichte aber nicht auf der Zusatzschlaufe über den Frienisberg. 600 Meter vor dem Ziel wurden die beiden letzten Flüchtlinge Morkov und Bonnafond eingeholt. Der Sprint um alle Ecken ins Städtchen Aarberg war eine Sache für Peter Sagan, welcher in einer der Kurven auf den 300 letzen Metern zum Ziel noch aus dem Pedal geriet und dennoch seinen 2. Etappensieg in dieser Tour de Suisse holte.

Im Gesamtklassement gab es keine Änderungen und morgen Dienstag wird die Etappe durch den Jura geführt mit einem Pass der 1. Kategorie.

Vive le velo !
Marcel segessemann

Schweizer Fernsehen, direkt



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