Nachdem in Deutschland mit Köln, Sportl. Leiter Erik Zabel, und in anderen Städten Deutschlands die 6-Tagerennen wieder zu organisieren und aufzuleben, ist die Welle der Begeisterung auch auf die Schweiz übergeschwappt.

In Lausanne, auf der offenen Rennbahn Pontaise unter der Regie des Präsidenten der Velodromes Suisse Romande, Michel Vaucher, wird das Zelt, welches in Tilburg (Niederlanden) schon einmal verwendet wurde, eingesetzt. In Tilburg 2009 siegten Marvulli/Marguet.

Anschliessend wird das 6-Tagezelt (siehe Foto) in Biel-Bienne auf dem brachliegenden ehemaligen EXPO-Gelände, der Landesausstellung 2002 aufgestellt. Hier amtet der Nationalrat und Ex-Stadtpräsident Hans Stöckli, ein Radfan durch und durch, als Co-Organisator, da er jetzt viel mehr Zeit hat..

Nach Biel-Bienne wird eine Woche Pause erfolgen, um das Zelt in dem italienischsprechend Kanton Tessin, genau in Mendrisio dem Austragungsort der WM 2009, wiederum aufgebaut. Diese Organisatoren erhoffen sich natürlich, dass die italienischen Radsportgrössen an diesem 6-Tagerennen auch die Zuschauer anlocken werden, liegt doch Mendrisio direkt an der Grenze zu Italien. Die Idee ist gut, denn in Mailand wurde seit Jahren kein 6-Tagerennen mehr ausgetragen.

Mit weiteren Organisatoren, in der Ostschweiz am Bodensee (nähe Deutschland und Stuttgart welches ebenfalls aus dem Kalender verschwand) wird z.Z. noch verhandelt.

Das Fahrerfeld wird neben Fabian Cancellara , er wurde kürzich 30 Jahre jung, auch Keisse, Leon van Bon, Danny Stam und natürlich die Schweizer Elite Marguet, Dillier, Imhof und die weiteren Teilnehmer der Bahn WM 2011 aufweisen. In Biel-Bienne fahren als Exklusivität die Damen mit Wolfer, Schnider und die Verfolgungsweltmeisterin Sahra Hammer, welche in Aigle wärend eines Jahren stationiert war und die Schweiz besonders schätzt.

Die Übertragungen auf Eurosport von der Bahn WM aus Apeldoorn (volle Halle an der Bahn WM) haben die Organisatoren ermutigt und die jeweiligen Veranstalterorte werden mit den Tourismusverantwortlichen die nötige Werbung durchführen. Swiss Cycling ist jedenfalls von diesen Projekten begeistert, kann doch der Radsportverband mit den Lizenzgebühren, die Verluste des Jahres 2010 wieder ausgleichen.

Vive le velo !
Marcel Segessemann



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