Mont Ventoux - ein Berg mit allen seinen Geschichten. Ein Berg oder auch als Passübergang ist von 3 Seiten zu erreichen. Die schwierigste Seite ist diejenige, welche heute in der 15. Etappe zum Schluss in Angriff genommen wird, von Bédoin aus.

1951 wurde dieser Mont Ventox zum ersten Mal überquert. der Franzose Lucien Lazarides gewann die Bergpreispunkte. 1952 war es Jean Robic und 1955 Louison Bobet, 1967 Julio Jiménez, 1974 Gonzalo Aja und 1994 Eros Poli, der 80 Kg. schwere Italiener, welcher auch die Etappe gewann und zwar Solo.

Zum 9. Mal endet heute eine Etappe auf dem Mont Ventoux. Die erste Ankunft war 1958, als Einzelzeitfahren mit einem Sieg des Luxemburgers Charly Gaul. 1965 war Raymond Poulidor Sieger, 1970 Eddy Merckx, 1972 Bernard Thévenet, Dann in einem Einzelzeitfahren von Carpentras aus über 36 Km, Jean François Bernard. Dazu ist folgendes zu sagen:

Paul Köchli, der Professor genannt, sein Sportl. Leiter, liess J.F. Bernard die ersten flachen 18 Km mit einem Scheibenrad starten und wechselte, zum ersten Mal in der Geschichte der Tour, auf ein leichtes Spezialrad für den Aufstieg zum Mont Ventoux. Bernard fuhr sich mit diesem Etappensieg ins Leadertrikot.

Im Jahre 2000 war Marco Pantani an der Reihe, 2002 Richard Virenque und 2009 Juan Manuel Gérate aus Spanien.

Der Berg Mont Ventoux, der Name kommt von "Mons Ventosus", der windige Berg, ist zudem im letzten Teil ohne Bäume welche nur einwenig Schatten bieten würden. Kahl und die Sonne brennt unerbärmlich und dies zum Schluss einer 242,5 Km langen Etappe am 14. Juli dem Nationalfeiertag der Franzosen.

Vive le Tour !
Marcel Segessemann

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