Am Sonntag wird es mit grosser Wahrscheinlichkeit regnen und dies erleichtert nicht das Rennen von Paris nach Roubaix durch die Hölle des Norden.

Auf 51,5 Km in 27 Abschnitten werden die Fahrer Strassenstücke befahren welche ausser den einheimischen Bauern wohl niemand benützt. Einige dieser Teilstücke wurden sogar restauriert, so schlimm war der Zustand.

Immer wieder mussten die Organisatoren, die ASO, neue Karrerwege suchen, da viele durch Umbau der Felder oder Bauten von Land- und Autostrassen verschwanden. Das 1. Teilstück werden die Fahrer nach 97,5 Km erreichen. Dieses ist 2200 m lange und wurde 1987 das 1. Mal in das Rennen eingebaut.

Wohl das berüchtigste Teilstück ist nach 172 Km auf dem Programm. Der Wald von Arenberg mit seinen 2400 m. Diese Strasse, wenn man diesen Weg überhaupt nennen darf, wurde 1968 zum 1. Mal ins Programm genommen.

Das Rennen endet nach 257,5 Km auf der offenen Radrennbahn von Roubaix wo die Junioren mit ihren Nationalmannschaften einige Stunden vorher ebenfalls den Sieger von Paris-Roubaix um den Nationencup feiern. Der Start der Junioren erfolgt nach dem Wald von Arenberg und bis nach Roubaix wird die Originalstrecke benützt.

Vive le vélo !
Marcel Segessemann

Het Nieuwsblad - Wielergids 2012, Belgien



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