Zum 3. Mal hat Tom Boonen die Ronde gewonnen und sich damit auf die gleiche Höhe gestellt mit Achiel Buysse - Fiorenzo Magni - Eric Leman und Johan Museeuw.

Grosse Diskussionen gab es während dem Rennen über die Streckenführung. Man kann dafür oder auch dagegen sein, dass die Muur fehlt. Aber nicht zu vergessen ist, dass die Rennfahrer das Rennen machen und nie die Strecke.

Die Strecke hatte aber einen anderen Nachteil. Da Oudenaarde total abgeriegelt war und auch in der Nähe der wichtigen Punkte wie Oude Kwaremont - Paterberg die Parkplätze weit weg von den erwähnten Hellingen waren mussten die Zuschauer bis zu 1 Stunden zu Fuss ins VIP-Zelt, nachdem diese bereits 2 Stunden im Stau rund um Kluisbergen gestanden haben. Ein VIP-meinte: Gent-Kluisbegen 2 Stunden im Auto und 1 Stunde zu Fuss und eine Durchfahrt verpasst.

Die neue Streckenführung hatte auch einen Einfluss auf die Cyclotouristen, welche am Samstag die Rondo bestritten. 2011 starteten 19'825 TeilnehmerInnen und dieses Jahr waren es noch etwas über 15'000.

Die Begeisterung war aber vorhanden. Bauernhöfe wurden zu Zuschauerrestaurant mit Grossbildschirm umfunktioniert, so am Oude Kwaremont. Wenn die Fahrer auf der Anfahrt waren alles raus an die Strasse und dann wieder in den Hof. Bei Brot, Wurst und Bier wurde diskutiert. Nun die Ronde ist immer wieder ein Erlebnis für den Radsportfreund.

Vive le vélo !
Marcel Segessemann

Marcel Segessemann



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